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Urvertrauen

Eine Erinnerung an ein uraltes Gefühl

Seelenjuwel - Aquarell mit Sodalith
Vom Universum gehalten

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, ob es Gott im Kosmos gibt? In sternklaren Nächten, wenn wir gedankenversunken in das Universum blicken, kommen solcherlei Fragen unweigerlich auf. Seit Menschengedenken richten wir unseren Blick gen Himmel und versuchen zu ergründen, was dort sein mag - in dem unendlichen Raum, der unsere Existenz umfasst und uns mit unsichtbarer Hand durch das Leben führt.


Auf der Suche nach der ewig bestehenden Energie, die alles erschafft und erhält, spüren wir manchmal eine übergeordnete Intelligenz. Diese organisiert die Schöpfung, bildet das allgegenwärtige Leben und entwickelt es weiter. Eine universelle Göttlichkeit, ein Ozean der Energie, aus dem alles Existierende entspringt – vom Kleinsten bis zum Größten.


Harmonie der Gegensätze

Mit dem offenen Blick unseres Seelenbewusstseins erkennen wir plötzlich, dass das, was wir für die Realität halten, nur eine Schwingung dieser Energie ist – eine Welle an ihrer Oberfläche. Physiker beschreiben das Universum als eine „energiegefüllte Leere“, belebt durch ewige Bewegung, aus der ständig Raum, Zeit und Materie entstehen. In diesem Energiefeld, in diesem Tanz des Aufbaus und Abbaus, werden unaufhörlich neue „Teilchen“ geboren und vergehen wieder, ausgebreitet nach dem Prinzip der Einheit, der Harmonie und des Ausgleichs.


Raum und Zeit, Schwingung und Teilchen, Geist und Materie, Ying und Yang, Mann und Frau – alles ist Teil eines harmonischen Ganzen. Philosophen nannten diese Schöpferkraft den „kosmischen Geist“ oder „die Seele der Welt“, die sich durch Zeit, Raum und Materie ausdehnt und verwirklicht. Ein kontinuierliches Werden, das unser Universum reicher und komplexer macht.


Universelle Intelligenz

Die eigentliche Botschaft des Universums ist für uns versteckt, doch sichtbar für jene, die den Blick weiten und etwas "anders" hinschauen. Das Universum kreiert und entfaltet sich immer wieder selbst, wie eine melodische Geschichte oder eine fließende, musikalische Partitur. Es weiß aus sich selbst heraus, wohin es geht – vom Einfachen zum Komplexen, vom Chaos zur Ordnung und stets zu einem größeren Bewusstsein. In der Dunkelheit des Universums erkennen wir unseren eigenen tiefen Wunsch, in unserer materiellen Wirklichkeit das zu verkörpern, was wir im Wesentlichen sind.

Diese tiefe, innere Intelligenz ist allgegenwärtig und überall wirksam, sie führt das Ganze sowie jedes seiner Teile zur Erfüllung und Perfektion. Wir finden sie im Herzen jeder Materie, als unsere universelle Quelle, in der Erinnerung an das Göttliche in uns. In besonderen Momenten schickt uns das Universum Botschaften, die uns an das Leuchten unserer Seele erinnern sollen.


Das Licht der Sterne und das Leuchten in uns

Das Licht der Sterne, das uns magisch anzieht, ist die Reflektion der Sonnenstrahlen, die für uns erstrahlen. Diese magischen Momente, in denen sich Partikel, Steine und Kristalle mit lichten Frequenzen verbinden, senden heilende Energie in unsere Herzen und lassen uns unser wahres Sein spüren.


Wenn wir bereit sind, mit unserer Seele eine Reise in das Universum zu unternehmen, uns als Teil der energiegefüllten Leere erkennen und im Spiel der Verbindung und Reflektion ruhen, dann stellt sich nicht die Frage, ob es Gott im Universum gibt. Vielmehr könnten wir uns fragen, was wohl wäre, wenn wir erkennen würden, dass er in allem ist.

Nur so ein Gedanke ...
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